DOMEA

DOMEA wird seit 2004 im Justizvollzug als aktenführendes Dokumenten-Management-System eingesetzt. Die Schriftgutverwaltung der Generalakten wird ausschließlich innerhalb von DOMEA erzeugt, registriert, bearbeitet und abgelegt.

Eine Bearbeitung von Vorgängen der Generalakten in Papierform erfolgt nicht. Nebenakten und Einzelakten werden nicht geführt.

Flächendeckend wird DOMEA seit 2005 im H.B. Wagnitz-Seminar (Dienstleistungszentrum für den Justizvollzug), dessen Verwaltungscompetencecentern und deren angegliederten Justizvollzuganstalten eingesetzt.
DOMEA HA (Hochverfügbarkeit) wird im Rechenzentrum Weiterstadt zentral betrieben. In den Verwaltungscompetencecentern werden Dokument-Cache-Server lokal eingesetzt.
Für die Scangutverwaltung wurde den Behörden ein Kofax-Capture Scansystem mit leistungsstarken Dokumentenscannern zur Verfügung gestellt.

Momentan sind 979 Mitarbeiter im DMS aktiv. Diese verarbeiteten bis heute 580.000 Vorgänge, Postmappen und Laufmappen mit 1,7 Mio. Dokumenten, die insgesamt aus ca. 22 Mio. druckbaren Seiten bestehen.
Davon wurden ca. 9 Mio. Seiten elektronisch erstellt. Die restlichen 13 Mio. Seiten wurden mit SERCapture und KofaxCapture gescannt. Ausgedruckt würden die elektronischen Dokumente einem Papierturm von 1760 Metern Höhe entsprechen.
Würde man die Seiten der Länge nach aneinander legen, käme man auf eine Länge von 6534 Kilometern.

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